Ekeliger Taubenkot

Von Peter Engelbrecht
Taubenkot am Bahnhof Kirchenlaibach. Foto: Andreas Harbach Foto: red

Ein schöner Anblick ist etwas Anderes: Die Taubenplage rund um den Bahnhof in Kirchenlaibach hinterlässt ihre ekeligen Spuren. Seit Jahren wird darüber geklagt – und seit Jahren geschieht nichts. Ab und zu spritzt die Bahn den Dreck weg, doch schnell ist er wieder da.

 
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Bürgermeister Manfred Porsch schiebt die Verantwortung an die Bahn als Besitzer des leer stehenden Gebäudes, die Bahn nennt als Schuldige hingegen Anwohner, die Tauben verbotenerweise füttern. Es reicht! Porsch lässt sich von uneinsichtigen „Tierfreunden“ schon viel zu lange auf der Nase herumtanzen. Er sollte mit ihnen Klartext reden und sie notfalls zur Kasse bitten. Rechtlich ist das möglich. Und Porsch sollte die Bahn als Immobilienbesitzer stärker in die Verantwortung nehmen. Der ekelige Taubenkot fördert das Vergammeln des mächtigen, denkmalgeschützten Gebäudes. Eigentum verpflichtet, heißt es im Grundgesetz. Daran sollte sich ein Staatsunternehmen gefälligst halten.

peter.engelbrecht@nordbayerischer-kurier.de