Ein Impuls für die Innenstadt Einstiges KDM soll im Herbst mit C&A eröffnen

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 Foto: red

Nachdem das Gerüst von der Fassade des einstigen KDM  in Kulmbach verschwunden ist, lässt sich erahnen: Aus dem einstigen Schandfleck könnte bald ein Blickfang werden.

 
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Vor gut einem Jahr überbrachte die Unternehmensgruppe Stoffel mit Sitz in Berlin und Straubing bei einem Pressetermin die gute Nachricht: Der Kaufvertrag sei unter Dach und Fach und das dreistöckige Gebäude werde für 3,8 Millionen Euro um- und ausgebaut. Als Ankermieter werde ein großes Textilunternehmen einziehen.

Kurier-Recherchen ergaben, dass es sich dabei um das Kaufhaus C&A handelt. Das international tätige Unternehmen hatte bereits eine Filiale im Einkaufszentrum Fritz. Diese wurde aber vor einiger Zeit wieder geschlossen. Nun kommt C&A erneut nach Kulmbach. "Wir freuen uns, im Herbst eine neue Filiale in Kulmbach eröffnen zu können", sagte eine Sprecherin auf Kurier-Anfrage. Auf einer Verkaufsfläche von zirka 1400 Quadratmetern werde C&A sein Sortiment anbieten. Sie gehe davon aus, dass es sich dabei um Bekleidung für Damen, Herren und Kinder handle, so die Sprecherin. In ganz Deutschland betreibe C&A derzeit 504 Filialen.

Der Umbau erfolgt nach den Plänen der Architekten und Stadtplaner GmbH H2M aus Kulmbach. Die Architekten haben Erfahrung mit öffentlichen Bauten an markanten Lagen. So waren sie zum Beispiel verantwortlich für den Neubau der Stadtwerke Kulmbach und der Schulmensa in Neudrossenfeld sowie für den Umbau des Gebäudes in der Buchbindergasse, das jetzt die Touristinfo und das Stadtarchiv beherbergt.

Auf seiten der Stadt Kulmbach freut man sich jedenfalls, dass der lange Leerstand beendet werden konnte. Wie Oberbürgermeister Henry Schramm auf Nachfrage sagte, habe die Stadt, der das Haus nicht gehört, versucht zu vermitteln bei der Suche nach einem neuen Investor. "Das heutige Gebäude ist ein Schmuckstück geworden", stellte Schramm fest.

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