Vorbild Töpfermuseum in Thurnau
Martin Lochmüller, Vereinsmitglied und Weidenberger Gemeinderat, schwebt ein Modell nach dem Vorbild des Töpfermuseums in Thurnau vor. Das Museum werde dort in Teilzeit hauptamtlich geleitet. Und die Mitarbeiterin sei in der Gemeinde angestellt. Aufgrund der angespannten Haushaltslage in Weidenberg dürfte das aber ohne Fördergelder kaum zu schaffen sein.
Und die könnten aus Töpfen der Europäischen Union fließen, wenn das Glasknopfmuseum Teil eines Gesamtkonzeptes in der Grenzregion zwischen Bayern und Tschechien werden würde, schätzt Bernd Posselt, der neben seinem Vorsitz in der Sudetendeutschen Landsmannschaft bis 2014 auch 20 Jahre für die CSU im Europaparlament saß. Auf beiden Seiten der Grenze gebe es viel Interesse an den gegenseitigen Wurzeln. „Das zusammenzubringen, im Sinne von Erinnerung und Völkerverständigung, das ist unsere Aufgabe“, sagte Posselt. Und dafür sei das Glasknopfmuseum ein geeigneter Ort.
Lesen Sie auch:
Ist das Glas Knopf Museum bald Geschichte?
Verein Werkssiedlung vor dem Aus
Glas Knopf Museum hat wieder eine Chance