Bekleidungsgeschäfte in Unterfranken die Ziele Einbrecher greifen erneut zu

Von Stefan Linß
Nach dem Einbruch beim G-Fashion in Kulmbach sind die Regale leer. Foto: Stefan Linß Foto: red

Nach dem Einbruch in zwei Kulmbacher Bekleidungsgeschäfte vor einer Woche kam es nun in Unterfranken zu einem ganz ähnlichen Fall. Die Kriminellen stiegen in der Nacht zum Montag in der Fußgängerzone von Aschaffenburg in einen Modeladen ein.

 
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Ihnen fielen Markenklamotten im Wert von schätzungsweise 350.000 Euro in die Hände. In Kulmbach hatten die Einbrecher in den Geschäften Wäschetraum und G-Fashion säckeweise Dessous und Oberbekleidung im Wert von insgesamt 50.000 Euro erbeutet, wie der Kurier berichtete. Eine Woche nach dem Einbruch in der Kulmbacher Langgasse gibt es noch keine konkreten Hinweise auf die Täter. Nicht nur in Kulmbach und Aschaffenburg wurden Läden von Einbrechern heimgesucht.

Seit Ende Oktober sind Kriminelle vorwiegend im süddeutschen Raum in Modegeschäften auf Raubzug. Sie schlugen unter anderem in Nördlingen und Karlsruhe zu. Dabei gehen sie stets nach einem ähnlichen Muster vor. Sie verschaffen sich nachts gewaltsam Zugang zu den Geschäften, räumen die Regale aus und packen zielsicher die wertvollsten Kleidungsstücke in Müllsäcke. Ihre Beute laden sie in einen Lieferwagen. Bislang konnten sie immer unbehelligt entkommen.

Die Polizei wertet aktuell die Spuren aus und prüft, ob es bei den Fällen einen Zusammenhang gibt.

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