Aber auch, weil die derzeit praktizierte Containerlösung im Kindergarten St. Marien nur noch für ein Jahr genehmigt werde und weil sich nach einer Elternbefragung herausgestellt hat, dass 95 Prozent der betroffenen Eltern von einem Krippenplatz Gebrauch machen würden. „Der Bedarf wäre also gegeben,“ so Bürgermeister Martin Dannhäußer. Auch, wenn sich viele Eltern sicherlich in zwei Einrichtungen gleichzeitig anmelden, wie Renate van de Gabel-Rüppel, Bündnis 90/Grüne, zu bedenken gibt. Auch die Stadträte sind dieser Meinung. Bei einem Anbau würde ein Flächenzugewinn von 68 Quadratmetern erreicht, und man rechne mit einem staatlichen Zuschuss von rund 50 Prozent. Der Eigenanteil liege damit bei 100- bis 140 000 Euro, je nachdem, was die Kirche als Träger noch übernähme. Raimund Nols, SPD, ist sich im klaren über die Notwendigkeit, zweifelt aber an der Darstellbarkeit im aktuellen Haushalt. Und Renate van de Gabel- Rüppel sucht nach Unterbringungsmöglichkeiten im Schulgebäude. Dannhäußer dagegen verdeutlicht, dass es um einen Grundsatzentscheid gehe. Was die Schule anbelangt, „hängen wir derzeit in der Luft.“ Vieles mit ganz unterschiedlichen Erfordernissen könne kommen. Ganztagsschule, Kombiklassen …