Ein Toter und mehrere Verletzte

 Foto: red

Bei einem schweren Verkehrsunfall auf der A3 wurden am Sonntagnachmittag mehrere Personen zum Teil schwer verletzt. Nach Polizeiangaben ist auch ein Toter zu beklagen.

 
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Gegen 16:45 Uhr befuhr ein mit sechs Personen besetzter Opel Vivaro mit niederländischer Zulassung die A 3 in Fahrtrichtung Nürnberg. Kurz vor dem Autobahnkreuz Altdorf verlor der Fahrer beim Wechsel von der linken auf die rechte Fahrspur aus noch nicht geklärter Ursache die Kontrolle über das Fahrzeug. Der Opel überschlug sich daraufhin. Hierbei wurden drei Männer aus dem Auto geschleudert. Zwei Männer im Alter von 20 und 25 Jahren wurden dadurch so schwer verletzt, dass sie mit je einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus gebracht werden mussten.

Für den dritten Mann (19 Jahre alt) kam jede Hilfe zu spät. Er erlag noch an der Unfallstelle seinen schweren Verletzungen. Bei allen Personen handelt es sich um niederländische Staatsbürger. Die drei im Fahrzeug verbliebenen Personen (zwei junge Frauen 16 und 20 Jahre und ein 40-jähriger Mann) wurden leicht verletzt und in umliegende Krankenhäuser gebracht.

Die A3 war bis 18:45 Uhr in Fahrtrichtung Nürnberg komplett gesperrt. Die Freiwillige Feuerwehr Altdorf, die Verkehrspolizei Feucht, das THW und die umliegenden Rettungsdienste waren mit einem Großaufgebot vor Ort. Zur Klärung des Unfallgeschehens wurde auf Anordnung der Staatsanwaltschaft ein Sachverständiger beauftragt. Wer das Fahrzeug zum Unfallzeitpunkt fuhr, ist noch Gegenstand der polizeilichen Ermittlungen.

Rettungsgasse genutzt und Unfall gefilmt

Sechs Fahrzeugführer nutzten die gut gebildete Rettungsgasse, um auf der Autobahn zu wenden und entgegen der Fahrtrichtung zur Anschlussstelle Altdorf zu gelangen. Diese wurden von Beamten der Feuchter Verkehrspolizei entsprechend sanktioniert. Die Fahrzeugführer erwartet ein Bußgeld in Höhe von circa 200 Euro, zwei Punkte in Flensburg und ein einmonatiges Fahrverbot. Ebenso wurden zahllose Fahrzeugführer wegen Handy am Steuer belangt, als sie im Vorbeifahren die Unfallstelle gefilmt haben. Darunter auch ein Feuerwehrmann aus dem Raum Frankfurt. (red)

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