Ein Toter und 17 Verletzte

 Foto: red

In der Nacht zum Samstag ist auf der A3 ein Reisebus auf einen vorausfahrenden Sattelzug aufgefahren. Mehrere Personen wurden zum Teil schwer verletzt. Die Autobahn war in beiden Richtungen komplett gesperrt. Die Unfallaufnahme erfolgt durch die Verkehrspolizeiinspektion Aschaffenburg-Hösbach.

 
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Kurz nach Mitternacht hat sich der Verkehrsunfall laut Polizeiauskunft zwischen den Anschlussstellen Bessenbach/Waldaschaff und Weibersbrunn ereignet. Nach dem derzeitigen Ermittlungsstand der Beamten war ein mit Glas beladener Sattelzug auf der vierspurigen A3 in Richtung Nürnberg unterwegs. Im Bereich des sogenannten „Kauppenaufstiegs“ fuhr das Gespann offenbar mit langsamer Geschwindigkeit auf der rechten Fahrspur. Der Fahrer eines nachfolgenden, belgischen Reisebusses erkannte die Situation offenbar zu spät und fuhr auf den vorausfahrenden Lkw auf.

Etwa 40 Insassen befanden sich zum Unfallzeitpunkt im Reisebus. Vier davon, darunter auch der Fahrer, erlitten schwere Verletzungen. Sie wurden inzwischen in Krankenhäuser gebracht, wo der Busfahrer verstorben ist. Weitere Businsassen wurden mit leichteren Blessuren vor Ort vom Rettungsdienst versorgt. Insgesamt ist die Rede von 17 Verletzten.

Die leicht- und unverletzten Fahrgäste wurden mit einem Ersatzbus zu einer nahegelegenen Autobahnraststätte gebracht. Sie werden dort in einem eigens bereitgestellten Raum von Kräften des Rettungsdienstes und der Feuerwehr betreut. Der Lkw-Fahrer kam offenbar mit dem Schrecken davon.

Neben der Verkehrspolizeiinspektion Aschaffenburg-Hösbach befinden sich ein Großaufgebot der örtlichen Feuerwehren, mehrere Notärzte und Besatzungen des Rettungsdienstes sowie die Autobahnmeisterei im Einsatz. Um den Unfallhergang exakt rekonstruieren zu können, wurde auch ein Sachverständiger in die Ermittlungen mit eingebunden.

Bis etwa 02.30 Uhr war die Autobahn in Fahrtrichtung Nürnberg komplett gesperrt. Danach wurde der Verkehr einspurig an der Unfallstelle vorbeigeleitet. Insbesondere zur Landung des Rettungshubschraubers musste auch die Gegenrichtung über einen längeren Zeitraum gesperrt werden. (red)

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