Es handelt sich um einen Streckenabschnitt, in dem oft häufig geblitzt wird. „Im Sommer wegen der Wanderer, die die Bundesstraße überqueren und auch wegen der Motorradfahrer, die sich nicht an Geschwindigkeitsvorschriften halten“, so Hänchen.
Wer bisher der Ansicht war, dass deutsche Behörden schwerfällig seien, wird vor der Ortschaft Behringersmühle (von Ebermannstadt kommend) eines Besseren belehrt. Denn auf der Bundestraße 470 werden aus Sicherheitsgründen zweimal im Jahr Schilder ausgetauscht. Im Sommer gilt hier Tempo 50, im Winter darf (um 20 km/h) schneller gefahren werden. Das sei einmalig in der Region, sagte Manfred Hänchen, Leiter der Polizeiinspektion Ebermannstadt.
Es handelt sich um einen Streckenabschnitt, in dem oft häufig geblitzt wird. „Im Sommer wegen der Wanderer, die die Bundesstraße überqueren und auch wegen der Motorradfahrer, die sich nicht an Geschwindigkeitsvorschriften halten“, so Hänchen.
Deshalb wurde diese Stelle auch für den saisonalen Schilderwechsel ausgewählt. Hier folgen zwei relativ enge Kurven aufeinander, diese Stelle ist seit Jahren ein Unfallschwerpunkt im Wiesenttal. Deshalb gilt Tempo 50 vom 1. April bis 31. Oktober, ab 1. November wird wieder das Tempo-70-Schild aufgestellt. In den Landratsämtern in Bayreuth und Forchheim ist kein weiterer Straßenabschnitt bekannt, wo es unterschiedliche Temporegelungen gibt.
Hanngörg Zimmermann, der Gößweinsteiner Bürgermeister, ist froh über die Regelung. Denn für den Tourismus spielt der Abschnitt eine große Rolle. „In der Frühlings- und Sommersaison haben wir viele Wanderer und Urlaubsgäste in der Fränkischen Schweiz.“ Und gerade in diesem Teilstück verlaufen mehrere Wanderwege, es befindet sich das Ausflugslokal Stempfermühle dort. Auch der Bahnhof Behringersmühle mit der Kajak-Station „Leinen Los“ liegt auch an der Strecke.
Außerdem überquert der Qualitätswanderweg „Frankenweg“ die B 470 auf der Höhe der Stempfermühle. Zimmermann meint: „Die Geschwindigkeitsregulierung führt hier deutlich zu einer Gefährdungsreduzierung.“ Im Herbst und Winter seien deutlich weniger Gäste vor Ort, so dass eine moderate Geschwindigkeitsanhebung für die Bevölkerung als sehr angenehm wahrgenommen werde.