Den Spruch kann man im Museum immer wieder lesen. Auch am Eingang der nachgebauten Grube, die den Besuchern zeigt, wie der Arbeitsplatz der Bergarbeiter aussah – und warum sie so viel Glück brauchten. Der ehemalige Bergarbeiter Raß weiß das aus eigener Erfahrung: „1968 wurden vier meiner Kumpel verschüttet. Sie waren fast 14 Stunden dort unten eingesperrt. Aber sie wurden gerettet und haben überlebt.“ Er erinnert sich aber auch an zwei Kollegen, die bei ihrer Arbeit nicht so viel Glück hatten: „Einer kam mit Strom in Berührung und starb, ein anderer wurde bei einem Bergeinbruch verschütten.“ Der hölzerne Hammer und der Schlägel auf dem Schild waren das typische Werkzeug der Bergarbeiter, um das Erz und Quarz loszuschlagen. Diese Handarbeit war über Jahrhunderte die einzig Technik, um durch das feste Gestein Stollen und Schächten zu schlagen. Das Schild ist typisch für den Bergbau – und auch für die Stadt. Deshalb wird es jedes Jahr am Fest der Heiligen Barbara an das Hotel Ruder gehängt. Damit erinnert sich die Bergbaustadt an den damaligen Steinbruch und das Bergwerk Maffai, das nur noch zum Teil übrig ist.