Mit großer Mehrheit entlastet
Wie Aufsichtsratsvorsitzender Harald Hübner mitteilte, ist der Aufsichtsrat in der Aktionärsversammlung mit 96,1 Prozent der Stimmen entlastet worden. Mit der Arbeit des Vorstands, bisher Rainer Schimpf und Peter Schuhmann, seien 93,7 Prozent der anwesenden Anteilseigner einverstanden gewesen. Hübner sagte, er danke Schimpf ausdrücklich für seine Verdienste um die Drossenfelder Bräuwerck AG gedankt. Der frühere Vorstand habe vieles vorangetrieben und in die richtigen Bahnen gelenkt. Schimpf hatte die Position fünf Jahre lang bekleidet und war nicht zur Aktionärsversammlung gekommen.
Wie mehr Bier verkaufen?
In der Aussprache sei es vor allem darum gegangen, wie der Ausstoß weiter erhöht werden könne. Die Brauerei hätte eine Kapazität von 1200 Hektolitern, die bisher nicht einmal zur Hälfte ausgeschöpft werde. Eine eigene Flaschenabfüllanlage sei eine zu teure Investition. Eine andere Brauerei mit dem Abfüllen zu beauftragen, sei ebenfalls unwirtschaftlich: „Ein Kasten würde über 20 Euro kosten und das ist kein marktfähiger Preis.“ Inzwischen werde das Bier unter anderem in Bayreuth, Langenstadt und Thurnau verkauft.
Wirt kommt nur, wenn Zahlen stimmen
Einen Wirt wolle der Aufsichtsrat erst, wenn schwarze Zahlen geschrieben würden. Die Gemeinde sei an einer „vernünftigen Lösung“ interessiert und wolle keinen ständigen Pächterwechsel. Mit dem neuen Vorsitzenden erhoffe er sich ein „konstruktives Miteinander“, sagte Hübner. Auch Miete müsse die Bräuwerck AG erst zahlen, wenn sie Gewinn erziele. Das sei vertraglich so festgelegt worden.