Mit einem Freilos gelangte er somit in die Runde der letzten 32. Nun schlug er den Japaner Okudera (4:4 plus Losvorteil), den Australier Hrovat (9:7) und den Engländer Davenport (3:2 in letzter Sekunde). Eine Medaille war ihm bereits sicher. Als er dann auch noch den Amerikaner Frank Hewitt mit 10:9 bezwang, stand er im Finale. In dem aber war Gegner Arnold Messing (USA) stärker - 4:10.
Fünf Mitstreiter im Team
Im Mannschaftswettkampf – aus jeder der drei Altersgruppen zwei Fechter pro Nation – wollten 17 Nationen Degen-Weltmeister werden; für Deutschland kamen vor allem Marco Longo, Volker Fischer (FC Tauberbischofsheim) und Winfried Suchanek (MTV Stuttgart) zum Einsatz. Neben Vehrs gehörten noch Guido Quanz (USC München) und Bruno Kachur (TSF Ditzingen) zum Team. Man schlug zunächst (mit Vehrs) Australien mit 30:16. Gegen Japan wurde verloren – 28:29. Im Achtelfinale war die Schweiz der Gegner. Dem 30:20-Sieg folgte ein 24:18 gegen die Briten und im Halbfinale gegen Russland ein 22:15.
Im Kampf um Gold ging es gegen Italien, das deutsche Team gewann 26:23! Und nun erklang auch für den Bayreuther die Nationalhymne, die er so gerne schon nach dem Einzelfinale gehört hätte.