Festspielleiterinnen bekommen Bayerischen Kulturpreis Ehrung mit Ausrufezeichen

Florian Zinnecker
 Foto: red

Hätte Katharina Wagner den „Ring“ in Buenos Aires doch zu Ende inszeniert, dann wäre sie eigens für diesen Termin (und einen anderen bei Festspiel-Sponsor Audi) nach Deutschland geflogen.

 
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Der Freistaat Bayern ehrte am Donnerstagabend 40 Kulturschaffende und Wissenschaftler mit dem vom Energieversorger Eon Bayern finanzierten Bayerischen Kulturpreis, in der Kategorie Kultur dotiert mit jeweils 10.000 Euro.

Die Laudatio hielt der ehemalige Lausbub Hansi Kraus, geehrt wurden die Tanngrindler Musikanten, das Theater Pfütze, der ehemalige Baumeister des Passauer Doms, der Pianist Bernd Glemser, der bildende Künstler Rudolf Herz und die Fotografin Herlinde Koelbl. Außerdem Gerhard Polt. Und die Leiterinnen der Bayreuther Festspiele.

Wer den Preis bekommt, entscheidet eine Jury – ausgehend von Vorschlägen der bayerischen Bezirke, wer einen Preis verdient hätte. Katharina Wagner und Eva Wagner-Pasquier aber will niemand vorgeschlagen haben. „Wir waren selbst überrascht“, sagte Bezirkstagspräsident Günter Denzler in einem Interview – er wäre es gewesen, der die Wagners hätte vorschlagen müssen. Das habe er aber nicht getan, sagte Denzler. Zwar seien die Vorschläge nicht bindend, es sei schon mehrfach vorgekommen, dass sich der Name eines Preisträgers auf keiner Vorschlagsliste fand.


Den ausführlichen Artikel lesen Sie in der Freitagsausgabe (9. November) des Kuriers.

Foto: Kolb (Archiv)