EHC reist zum Topspiel ins Allgäu

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Der EHC Bayreuth will auch im Spitzspiel in Memmingen einen Sieg bejubeln. Foto: Mularczyk Foto: red

Der EHC Bayreuth kann am Wochenende die Tür zum Bayernliga-Halbfinale weit aufstoßen. Mit zwei Siegen ist ihm einer der ersten beiden Plätze der Zwischenrundengruppe B wohl nicht mehr zu nehmen.

 
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EISHOCKEY

Von Torsten Ernstberger

Vor dem Heimderby am Sonntag (18 Uhr) gegen Höchstadt erwartet die Tigers am Freitag (20 Uhr) im Topspiel beim ECDC Memmingen eine schwere Aufgabe. „In Memmingen fällt eine Vorentscheidung im Kampf um Platz eins in unserer Gruppe", ist EHC-Trainer Sergej Waßmiller die Bedeutung der Partie bewusst. Sowohl Memmingen als auch Bayreuth marschierten bislang souverän durch die Zwischenrunde.  Dennoch fährt Bayreuth als klarer Favorit ins Allgäu. Schließlich dominierte der EHC die beiden Hauptrundenduelle in dieser Saison, 8:3 und 6:2 endeten die Spiele. Doch davon will Waßmiller nichts mehr wissen: „Jetzt, in der entscheidenden Saisonphase, geht es sicher enger zu, vor allem weil sich Memmingen richtig gut verstärkt hat."  Patrick Zimmermann (4 Scorerpunkte in der Zwischenrunde), Alexander Krafczyk (3) und der Ex-Bayreuther Anton Pertl (4) schlossen sich dem ECDC an.

„Um aus Memmingen etwas Zählbares mitzunehmen, müssen wir diszipliniert und aus einer sicheren Defensive heraus spielen", gibt Waßmiller seiner Mannschaft die Taktik vor. „Vor allem müssen wir Strafzeiten vermeiden. Gelingt das, werden wir gewinnen, denn im Spiel Fünf-gegen-Fünf sind wir das bessere Team."

Das gilt auch für das Heimderby am Sonntag gegen den Höchstadter EC. Ohne Punkt liegen die Mittelfranken am Tabellenende und sind bei einer Tordifferenz von 3:23 bislang die „Schießbude" der Gruppe B. „Aber wir dürfen Höchstadt auf keinem Fall unterschätzen", sagt Waßmiller. „Wir müssen ab der ersten Minute Vollgas geben, denn der Gegner hat nichts zu verlieren." Mit der Qualifikation für die Zwischenrunde habe der Aufsteiger aus Mittelfranken sein Saisonziel Nicht-Abstieg schon erreicht. 

Einen ausführlichen Vorbericht lesen Sie in der Freitagsausgabe (15. Februar) des Nordbayerischen Kuriers.

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