Soll heißen: Es bleibt dabei, dass das Kaderbudget im Vergleich zur Vorsaison um 130 000 Euro aufgestockt wird. Die einzige Möglichkeit, das Budget zu erhöhen, seien zusätzliche Einnahmen durch Sponsoren oder freiwerdendes Kapital durch die Auflösung von Spielerverträgen. Wendel klammert dabei den Fall Sebastian Wolsch explizit aus. Sollte nach der Gerichtsverhandlung mit dem Ex-Spieler Geld zur Verfügung stehen, wird es nicht in den aktuellen Spielerkader investiert.
Weitere Neuzugänge unwahrscheinlich
„Wenn wir vor September oder Oktober weitere Neuzugänge präsentieren könnten, wäre das eine Überraschung“, fasst Wendel die aktuelle Situation zusammen. „Aber ich baue auch auf zwei, drei Spieler von unserem neuen Kooperationspartner. Mit ihnen können wir mit einer realistischen Chance auf den Klassenerhalt in die Saison starten.“
Dann warten auf die Bayreuther 13 Konkurrenten. Wie die DEL2 mitteilte, wurden alle 13 sportlich qualifizierten Clubs inklusive Aufsteiger EHC Bayreuth lizenziert. Nachrücker für die Fischtown Pinguins Bremerhaven, die eine DEL-Lizenz erhielten, sind die Heilbronner Falken. Sie waren in der vergangenen Saison sportlich abgestiegen.
Den Saisonauftakt bildet das Summergame in Frankfurt in der Commerzbank Arena am 10. September vor wahrscheinlich mehr als 40 000 Zuschauern. Der amtierende DEL2-Meister Kassel Huskies trifft dann auf die Löwen Frankfurt. Eine Woche darauf, am 16. September, startet die Liga an allen anderen Standorten in die Saison. Der komplette Spielplan soll bis Mitte Juli veröffentlicht werden.
Die 14 DEL2-Teams:EC Bad Nauheim, Bietigheim Steelers, EHC Bayreuth, Eispiraten Crimmitschau, Dresdner Eislöwen, Löwen Frankfurt, Wölfe Freiburg, Heilbronner Falken, EC Kassel Huskies, ESV Kaufbeuren, Lausitzer Füchse, Ravensburg Towerstars, SC Riessersee, Starbulls Rosenheim.