Tigers am Freitag gegen Erding und am Sonntag in Bad Tölz EHC Bayreuth: Verteidiger-Duo droht auszufallen

Schwerstarbeit wartet auf die EHC-Defensive um Torwart Julian Bädermann (Mitte) und Verteidiger Daniel Sevo (rechts), wenn der Tölzer Topscorer Johannes Sedlmayr (links) vor dem Tor auftaucht. Foto: Kolb Foto: red

Den dritten Platz hat der EHC Bayreuth gerade erst mit einem Sieg im Nachholspiel in Deggendorf ergattert, nun gilt es diesen zu verteidigen. Am Wochenende warten zwei richtig harte Brocken auf den Oberligaaufsteiger, aber mit den Erding Gladiators (Freitag, 20 Uhr in Bayreuth) und den Tölzer Löwen (Sonntag, 18 Uhr in Bad Tölz) haben die Tigers eine Rechnung offen.

 
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Gegen die Tölzer setzte es in dieser Saison zwei knappe Niederlagen (2:3 und 3:4 nach Verlängerung) und in Erding verloren die Bayreuther völlig unnötig mit 2:4. „Wir waren dort das bessere Team", erinnert sich EHC-Trainer Sergej Waßmiller. „Erding ist aus dem Nichts mit 2:0 in Führung gegangen. Aber das hat auch gezeigt, wie brandgefährlich dieses Team ist."

Allen voran ist hier der Erdinger Topscorer Ales Jirik gemeint, er ist in der Offensive der Kopf der Mannschaft, erzielte bisher neun Treffer und gab 19 Torvorlagen. Oft bediente er die mit jeweils 15 Treffern erfolgreichsten Gladiators-Torschützen Daniel Krzizok und Alexander Gantschnig – hinter seinem Einsatz steht allerdings ein dickes Fragezeichen. Auch Christopher Cahill hätte wohl bereits mehr als seine 16 Scorerpunkte auf dem Konto, wäre er nicht vier Spiele ausgefallen. In dieser Zeit ließen die siebtplatzierten Erdinger einige Punkte liegen.

Erneut muss Bayreuth mit einem Rumpfkader antreten: Neben den Langzeitverletzten Marcel Juhasz und Florian Müller drohen auch Sebastian Wolsch und Roman Göldner auszufallen. Die beiden Verteidiger verletzten sich am Dienstag im Nachholspiel und kamen im Schlussdrittel nicht mehr zum Einsatz. Es entscheidet sich kurzfristig, ob sie am Wochenende auf dem Eis stehen.

„Wir brauchen in beiden Spielen die Unterstützung unserer Fans", sagt Waßmiller. „Sie müssen unser siebter Mann sein." Da trifft es sich gut, dass sich am Sonntag eine große Abordnung aus Bayreuth auf den Weg nach Bad Tölz macht. Ein Sonderzug und zwei Busse mit insgesamt bis zu 400 Fans wollen die Auswärtspartie für die Tigers zu einem Heimspiel machen und ihnen beim fünften Spiel innerhalb der vergangenen neun Tage möglichst viel Rückenwind geben.

Einen ausführlichen Vorbericht lesen Sie in der Freitagsausgabe (20. Dezember) des Nordbayerischen Kuriers.

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