Am Sonntag in Bad Tölz
Wenn Bayreuth und die Tölzer Löwen aufeinander treffen, entwickelten sich zuletzt immer sehr schnelle und knappe Spiele. Seit dem Aufstieg des EHC feierte Bayreuth drei Siege und kassierte zwei Niederlagen. Nur eine Partie wurde mit mehr als einem Tor Unterschied entschieden.
Doch aktuell hinkt der selbst ernannte Meisterschaftskandidat etwas hinter seinen Erwartungen her. Trainer Florian Funk hatte den November als „Monat der Löwen“ ausgerufen, schließlich sieht der Spielplan nacheinander Begegnungen mit Topteams vor. Doch nach dem vergangenen Wochenende kann dieses Ziel nicht mehr erreicht werden. Einer 1:4-Pleite gegen den Vierten aus Selb folgte ein Debakel bei Tabellenführer Regensburg. Mit 2:10 ging Bad Tölz unter.
Starker Sturm, löchrige Abwehr
Und jetzt warten die Duelle mit Freiburg (3.) und Bayreuth (2.). Dass die Probleme in der Abwehr (bereits 58 Gegentreffer) bis dahin behoben sind, scheint unrealistisch. Mit Florian und Christian Kolacny sowie Dennis Neal stehen nur drei gesunde Verteidiger zur Verfügung. Auf der anderen Seite verfügen die Oberbayern über viel Qualität im Angriff. Christoph Kabitzky (10/12), Joseph Lewis (7/12) und Tom-Patric Kimmel (6/13) können jede Defensive in Schwierigkeiten bringen. Zudem haben die Tölzer mit Ex-Nationalspieler Klaus Kathan (5/11) eine echte Führungspersönlichkeit in ihren Reihen.
Der EHC hat mit Ausnahme von Nikolai Pleger und Patrik Franz alle Mann an Bord.