Tigers gegen Klostersee fast in Bestbesetzung EHC Bayreuth startet in die Playoffs

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Einen Vorgeschmack auf die Playoffs bot die Partie am 14. Spieltag: In einer Massenkeilerei gingen die Klosterseer und Bayreuther aufeinander los. Tigers-Verteidgier Daniel Sevo (verdeckt in der Mitte) würgt hier den amerikanischen Topscorer der Grafinger, Ben Warda. Foto: Kolb Foto: red

Jetzt beginnt die Oberliga-Saison wieder bei Null: Am Dienstagabend (20 Uhr) startet der EHC Bayreuth mit einem Heimspiel gegen den EHC Klostersee in das Playoff-Viertelfinale. Tigers-Trainer Sergej Waßmiller warnt vor dem Gegner, sieht aber in der Best-of-seven-Serie auch Vorteile für sein Team.

 
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Das Hauptaugenmerk legt Waßmiller auf die Defensive: „Eine solch lange Serie gewinnt man nur durch konsequente Abwehrarbeit. Jeder Spieler muss mit hundertprozentiger Einstellung in die Playoffs gehen, jeder muss in allererster Linie seine Aufgabe im Team erfüllen." Nur so sei es möglich, die zuletzt „zu vielen Gegentreffer" zu verhindern. In den vergangenen zehn Spielen blieben die Bayreuther nur vier Mal unter drei Gegentoren. Im selben Zeitraum wurden aber immerhin sieben Spiele gewonnen.

Einen ähnlichen Lauf hat der EHC Klostersee. Er hat sechs der letzten acht Partien gewonnen und musste nur Niederlagen gegen die beiden Topteams der Liga, Selb und Freiburg, einstecken. Erheblichen Anteil am Aufschwung hat Justin Gvora, den Klostersee erst drei Tage vor Ablauf der Wechselfrist unter Vertrag genommen hat. Der 27-jährige Kanadier hat in acht Partien vier Tore erzielt und sechs Vorlagen gegeben. Zusammen mit dem Grafinger Topscorer Ben Warda (21 Tore/31 Vorlagen) und Maximilian Merz (7/8) bildet er derzeit die Klosterseer Paradereihe. Allerdings spielt dieses Trio erst seit einigen Wochen in dieser Zusammenstellung.

Waßmiller warnt vor diesem „brandgefährlichen Gegner", der sich noch aus einem anderen Grund einen Namen in der Oberliga gemacht hat. „Klostersee ist eine knallharte Mannschaft. Sie spielt mit allen Tricks, die teilweise über das Erlaubte hinausgehen. Wir dürfen uns nicht provozieren lassen", sagt Waßmiller. „Kleinigkeiten werden den Ausschlag geben, und bei sieben möglichen Spielen könnte unsere bessere Kondition ein Vorteil sein."

Da spielt es dem Trainer in die Karten, dass er pünktlich zum Playoff-Start außer dem verletzten Nikolai Pleger seinen kompletten Kader zur Verfügung hat. Doch eine Einschränkung macht Waßmiller: „Nur die richtig fitten Spieler werden lange Eiszeiten bekommen."

Einen ausführlichen Vorbericht lesen Sie in der Dienstagsausgabe (25. Februar) des Nordbayerischen Kuriers.

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