Tigers haben bereits im vierten Spiel die Chance auf den Halbfinaleinzug EHC Bayreuth plant den Durchmarsch

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Die Schiedsrichter werden wohl auch im vierten Spiel alle Hände zu tun haben, erneut ist eine sehr kampfbetonte Partie zu erwarten. Und auch Bayreuths Dennis Thielsch (links) und Christian Hummer vom EHC Klostersee werden wohl wieder aufeinander treffen. Foto: Kolb Foto: red

Der EHC Bayreuth kann bereits am Dienstag (4. März) den Einzug ins Oberliga-Halbfinale perfekt machen. Ein Sieg in Grafing (Spielbeginn: 18 Uhr) und der Aufsteiger hätte den EHC Klostersee im Playoff-Viertelfinale (Best of seven) mit 4:0 vom Eis gefegt.

 
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Taktieren und bei einer Niederlage, die beim aktuellen Serienstand von 3:0 kein Beinbruch wäre, auf ein weiteres Heimspiel spekulieren, gibt es bei Tigers-Trainer Sergej Waßmiller nicht: „Wir geben Vollgas und spielen voll auf Sieg. Im Eishockey kann alles so schnell gehen, da lassen wir uns nicht auf Spielchen ein.“ Ein 4:0-Durchmarsch würde dem Coach sogar in die Karten spielen. „Die letzten Wochen waren schon sehr kraftraubend. Da käme vor den nächsten Aufgaben ein spielfreies Wochenende nicht ungelegen“, sagt Waßmiller. Die Dienstagspartie mit eingerechnet, standen in zwölf Tagen sechs Partien auf dem Spielplan. Von den bisher absolvierten fünf Spielen hat der EHC Bayreuth vier gewonnen – auch dank seiner überragenden Fitness. Im Vergleich zu Klostersee macht sich das bezahlt: In den entscheidenden Schlussphasen der Partien konnte Bayreuth bislang immer noch eine Schippe drauflegen.

Eine Taktikumstellung ist vom Gegner wohl nicht zu erwarten, er wird wieder vor allem auf seine Trumpfkarte Kampfkraft setzen. Die bisherigen Spiele haben gezeigt, dass Klostersee in seinen spielerischen Mitteln im Vergleich zu Bayreuth beschränkt ist. Gerade im Spielaufbau fehlt die ordnende Hand, die aus der Abwehr den genauen Pass spielen kann. In der Offensive hat das Team freilich hervorragende Einzelkönner wie Ben Warda, Justin Gvora, Gert Acker und den erst  19-jährigen Raphael Kaefer.

Bei Bayreuth kehrt Sebastian Mayer nach seiner Sperre in den Kader zurück. So bereitet einzig der angeschlagene Marcel Juhasz Sorgen. Der Einsatz des Stürmers entscheidet sich erst kurzfristig. Definitiv beendet ist die Saison für Florian Müller: Der Bayreuther Kapitän klagt erneut über Knieprobleme.


Einen ausführlichen Vorbericht lesen Sie in der Dienstagausgabe (4. März) des Nordbayerischen Kuriers.

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