EHC Bayreuth mit Tilla, aber ohne Potac

Die erste – positive – Neuerung ist Toms Tilla. Sein Pass liegt vor, der am Dienstag verpflichtete Lette wird definitiv sein Debüt feiern. EHC-Trainer Sergej Waßmiller plant mit ihm als Center, mit welchen Außenstürmern der 23-Jährige auf dem Eis stehen wird, da legt sich Waßmiller noch nicht fest: „Die zweite Reihe um Ivan Kolozvary werde ich nicht zerreißen, aber ansonsten gibt es wirklich viele Möglichkeiten. Ich bin noch auf der Suche nach der besten. Wahrscheinlich wird die Reihenzusammenstellung auch eine Bauchentscheidung“, sagt Waßmiller.

EHC muss auf vier Spieler verzichten

Eine Entscheidung, die auch von einigen – negativen – Neuerung beeinflusst ist: Der EHC muss auf vier Spieler verzichten. Im Sturm ist das neben dem Langzeitverletzten Florian Müller Juniorenspieler Nikolai Pleger. Der 20-Jährige hat sich zwar nicht den befürchteten Kreuzbandriss zugezogen, doch sein Innenbandanriss zwingt ihn zu einer vier- bis sechswöchigen Pause. Auch in der Abwehr bleibt der EHC Bayreuth nicht von Verletzungen verschont: Sebastian Wolsch (Hand) und Jozef Potac (Schulter) fallen an diesem Wochenende aus. Eine Option für die Defensive wäre Florian Zeilmann. Der Stürmer hat die Verteidigerposition schon in der Vorbereitung zur Zufriedenheit seines Trainers ausgefüllt. Auch Junior Patrik Franz könnte mehr Einsatzzeit bekommen. Trotz aller Ausfälle steht für Waßmiller fest: „Jammern hilft nichts. Wir werden ein gutes Team aufs Eis schicken und wollen unseren dritten Tabellenplatz verteidigen.“

Allerdings gilt es dazu am Freitag eine der besten Offensivreihen der Liga zu stoppen. Michael Fröhlich (21 Treffer/ 34 Vorlagen) , Michael Baindl (10 /39) und Dominic Krabbat (16/25) spielten in der Vorsaison alle noch in der 2. Bundesliga und gehören in dieser Spielzeit zum Besten, was die Oberliga Süd zu bieten hat.

Einen ausführlichen Vorbericht lesen Sie in der Freitagsausgabe (17. Januar) des Nordbayerischen Kuriers.