Tigers beim EHC Klostersee nur Außenseiter EHC Bayreuth mit Rumpftruppe nach Grafing

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Mit Ivan Kolozvary (links) fehlt den Bayreuthern beim EHC Klostersee um Thomas Hummer (rechts) der „Kopf“ der Paradereihe. Foto: Kolb Foto: red

Ein wenig ist der EHC Klostersee der Lieblingsgegner des EHC Bayreuth in dieser Oberliga-Saison. In den bisherigen beiden Partien holten die Tigers zwei Siege, schossen elf Treffer und ließen kein Gegentor zu. Wenn die beiden Teams am Montag um 20 Uhr in Grafing aufeinandertreffen, ist dennoch Klostersee in der Favoritenrolle.  

 
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„Ein Punktgewinn wäre schon ein kleines Wunder", sagt der Bayreuther Trainer Sergej Waßmiller. „Die Voraussetzungen haben sich im Vergleich zu den letzten beiden Duellen völlig umgedreht." Beim 5:0 und 6:0 der Bayreuther waren die Klosterseer stark ersatzgeschwächt, jetzt reisen die Bayreuther mit einer Rumpftruppe nach Grafing. „Ich muss schauen, ob ich überhaupt drei Reihen zusammenbekomme", klagt Waßmiller.

Neben den verletzten Florian Müller und Sebastian Wolsch fallen nun auch die gesperrten Marcel Juhasz und Ivan Kolozvary aus. Gerade der Ausfall von Kolozvary wiegt schwer, fehlt mit ihm doch der Denker und Lenker der Bayreuther Paradereihe. Gegen Regensburg nahm Kevin Altmann den Platz des hinausgestellten Kolozvary ein, aber es ist auch gut möglich, dass Taktikfuchs Waßmiller eine andere Zusammenstellung wählt.

Sicher scheint aber, dass Juniorenspieler Nikolai Pleger mehr Eiszeit bekommen wird. Zudem könnte Jan Slivka sein Punktspiel-Debüt in der ersten Mannschaft feiern. Der junge Tscheche, der normalerweise für die Junioren und das 1b-Team auf Torejagd geht, ist eine Option für die zweite Ausländerposition neben Jozef Potac.

„Egal wer schließlich aufläuft, wir werden uns nicht kampflos geschlagen geben – auch wenn die Kraft nach den vielen Einsätzen der vergangenen Wochen schon etwas nach lässt", gibt sich Waßmiller kämpferisch.


Einen ausführlichen Vorbericht lesen Sie in der Montagsausgabe (30. Dezember) des Nordbayerischen Kuriers.

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