5:3-Erfolg beim EHC Klostersee EHC Bayreuth geht mit 2:0 in Führung

Hatte gleich zweimal Grund zum Jubeln: Andreas Geigenmüller führte die Bayreuther mit zwei Treffern zum Erfolg. Bereits am morgigen Sonntag folgt die dritte Partie der Serie. Bully in Bayreuth ist um 18.30 Uhr. Foto: Rossmann Foto: red

Der EHC Bayreuth hat den nächsten Schritt Richtung Oberliga-Halbfinale gemacht: Am Freitagabend gewann er eine Partie mit vielen Strafminuten beim EHC Klostersee mit 5:3 (3:2, 1:1, 1:0) und ging in der Best-of-seven-Serie des Viertelfinales mit 2:0 in Führung.

 
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Der EHC Bayreuth war das spielerisch klar bessere Team und setzte sich dank einer erneut starken Mannschaftsleistung durch. Zudem gelang es den Gästen im Schlussdrittel bis auf eine Ausnahme, von der Strafbank weg zu bleiben. Das war in dieser Partie der wichtigste Faktor: Bayreuth hatte das Spiel meist im Griff, nur wenn es hektisch wurde und sich Strafzeiten häuften, witterte Klostersee Morgenluft.

So in der zweiten Hälfte des zweiten Drittels: Nur selten waren in dieser Phase auf beiden Seiten fünf Feldspieler auf dem Eis. Zuerst nutzte das Andreas Geigenmüller und schoss sein Team mit einem Knaller von der blauen Linie mit 4:2 in Führung. Dann mussten aber innerhalb von fünf Sekunden zwei Gästespieler wegen Spielverzögerung auf die Strafbank – Warda traf zum Anschluss. Und Klostersee kam zu weiteren Chancen, doch die kampfstarke Bayreuther Abwehr ließ keinen weiteren Treffer mehr zu.

Das galt auch in einer kritischen Phase am Ende des ersten Durchgangs und am Anfang des Mitteldrittels. Beim Stand von 3:2 für die Gäste musste erst Sebastian Mayer mit einer Spieldauerdisziplinarstrafe vom Eis, dann saß Daniel Sevo eine zehnminütige Zwangspause ab. Die übriggebliebenen fünf Verteidiger rotierten erst durch, nach Sevos Rückkehr nahm Denis Hermann die Position Mayers ein und bot eine souveräne Vorstellung.

Die stärkste Phase hatte Bayreuth im Schlussdrittel. Beim Stand von 3:4 war für Klostersee noch alles drin, doch die Gäste ließen nichts mehr zu. So musste Klostersees Trainer Doug Irwin neidlos anerkennen: „Im letzten Drittel hat sich Bayreuth den Sieg verdient. Mit nahezu perfektem Eishockey haben sie alle unsere Bemühungen unterbunden."

Tore: 1:0 (1.) Kaefer, 1:1 (3.) Geigenmüller (5 gegen 4), 1:2 (8.) Kolozvary, 1:3 (13.) Bartosch, 2:3 (13.) Merz (6 gegen 5), 2:4 (30.) Geigenmüller (5 gegen 4), 3:4 (35.) Warda (4 gegen 3), 3:5 (37.) Juhasz.

Einen ausführlichen Spielbericht lesen Sie in der Samstagsausgabe (1. März) des Nordbayerischen Kuriers.

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