Der Sieg war dank einer starken Mannschaftsleistung und zweier dominant geführter Drittel hochverdient. Sechs verschiedene Torschützen sind Beleg für die Ausgeglichenheit des EHC. Die Bayreuther waren überlegen und läuferisch das klar bessere Team.
Der EHC Bayreuth ist nur noch einen Sieg vom Bayernliga-Finale entfernt.Im ersten Halbfinale setzten sich die Tigers vor 1197 Zuschauern nach leichten Anlaufschwierigkeiten souverän mit 6:1 (1:1, 1:0, 4:0) gegen den EC Pfaffenhofen durch.
Der Sieg war dank einer starken Mannschaftsleistung und zweier dominant geführter Drittel hochverdient. Sechs verschiedene Torschützen sind Beleg für die Ausgeglichenheit des EHC. Die Bayreuther waren überlegen und läuferisch das klar bessere Team.
Nervöser Beginn
Doch war den Tigers gerade zu Beginn der Playoff-Runde etwas Nervosität anzumerken. Die Kombinationen klappten nicht wie gewohnt und die Hausherren leisteten sich kleine Fehler, die den Gästen die Defensivarbeit erleichterten. Zwar spielte sich die Partie zu 80 Prozent im Drittel der Gäste ab, richtig zwingende Torchancen waren zunächst aber Mangelware. Dennoch stellte Patrick Landstorfer (12.) mit seinem Treffer zum 0:1 den Spielverlauf auf den Kopf.
Der EHC verfiel nicht in Hektik, sondern glaubte an seine Stärke. Bayreuth spielte nun besser und drückte. Dennis Thielsch, der große Aktivposten im Bayreuther Team, verlud den starken EC-Torwart Christian Hamberger und glich aus. In der Folge verpassten es die Tigers, die Begegnung frühzeitig zu entscheiden. So war die Partie nach 40 Minuten vom Ergebnis her noch völlig offen.
Domierend im zweiten Drittel
Den Spielverlauf spiegelte der 2:1-Zwischenstand allerdings nicht wider. Bayreuth hatte das zweite Drittel dominiert. Mehr als der Führungstreffer durch Michal Bartosch (25.), der einen wunderschönen Pass von Jozef Potac verwertete, gelang aber nicht. Vor allem das Überzahlspiel krankte. Sechs Minuten hatte Bayreuth nach dem Führungstreffer einen Mann mehr auf dem Eis, ohne Erfolg daraus zu schlagen.
Im Schlussdrittel hielt Bayreuth das Tempo hoch und hatte Pfaffenhofen bald müde gespielt. Die Gäste waren dem Druck nicht mehr gewachsen. Nun münzte Bayreuth seine Überlegenheit auch in Tore um.
Tore: 0:1 (12.) Landstdorfer (Knowles, Löwenberger – 5 gegen 4), 1:1 (15.) Thielsch (Kasten, Hlozek – 5gegen 4), 2:1 (25.) Bartosch (Potac), 3:1 (44.) Fendt (Bartosch, Potac – 5 gegen 4), 4:1 (47.) Zeilmann (Göldner, Hlozek), 5:1 (57.) Hlozek (Juhasz – 4 gegen 5), 6:1 (60.) Mayer (Fendt, Geigenmüller).
Einen ausführlichen Spielbericht lesen Sie in der Montagsausgabe (11. März) des Nordbayerischen Kuriers.