Tigers kassieren gegen Heilbronner Falken eine 0:10-Klatsche EHC Bayreuth bekommt Grenzen aufgezeigt

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Szene mit Symbolcharakter: Immer wieder musste EHC-Torwart Julian Bädermann (Zweiter von rechts) wie hier gegen Marco Habermann (rechts) und Michael 
Hackert (Mitte) gegen frei stehende Heilbronner retten. Seine Vorderleute (links) waren sehr oft einen Schritt zu langsam. Foto: Kolb Foto: red

Zwischen diesen beiden Mannschaften lag am Sonntagabend mehr als eine Klasse Unterschied. Die Heilbronner Falken dominierten die Partie gegen Oberliga-Aufsteiger EHC Bayreuth nach Belieben.  Nach der Schlusssirene stand es im Bayreuther Eisstadion 10:0 (3:0, 4:0, 3:0) für das Spitzenteam aus der DEL II.

 
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Bayreuth war von Beginn an chancenlos und lief seinem Gegner ständig hinterher – der Hauptgrund dafür: das extrem schnelle und präzise Spiel des Zweitligisten, der als heißer Kandidat auf die Meisterschaft in der DEL II gilt.

War man aus der Vorsaison gewohnt, dass Bayreuth im eigenen Stadion gegen jeden Gegner das Tempo vorgibt, so war am Sonntag die Auswärtsmannschaft stets Herr im Haus. Mit gekonntem Passspiel und hohem Tempo überbrückten die Gäste nicht nur die neutrale Zone, sondern brachten die EHC-Abwehr damit auch in Bewegung – oder besser: zum Rotieren. Die Heilbronner konnten dank ihrer Passgenauigkeit geduldig auf die Lücke im Defensivverbund warten und bei freier Schussbahn den Torabschluss suchen.

„Fakt ist, wir sind überhaupt nicht mit dem Tempo der Heilbronner klar gekommen“, analysierte EHC-Trainer Sergej Waßmiller nach der Partie. „Ich könnte jetzt nach Ausreden suchen und sagen, wir hatten am Samstag bereits ein Spiel oder die Falken sind in der Vorbereitung weiter, aber das ist alles völlig egal. Wichtig ist, dass wir gesehen haben, was wir verbessern müssen. Das Spiel war für mich sehr lehrreich.“

Trotz der hohen Niederlage – Heilbronn verschoss sogar noch einen Penalty – war neben Marcel Juhasz und Daniel Sevo Torwart Julian Bädermann der stärkste EHC-Spieler auf dem Eis.


Einen ausführlichen Spielbericht lesen Sie in der Montagsausgabe (9. September) des Nordbayerischen Kuriers.

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