Jetzt gilt’s für den EHC Bayreuth: Am Freitag startet er ab 20 Uhr mit einem Heimspiel in die Oberliga-Playoffs. Vier Siege müssen die Tigers gegen die Tölzer Löwen holen, um in die nächste Runde einzuziehen. Doch vor dem Auftakt bereitet den Bayreuthern die Personalsituation einige Sorgen.
In das letzte Hauptrundenspiel bei den Tölzer Löwen ging der EHC Bayreuth nur mit acht Stürmern – dieses Szenario droht erneut. Denn immer noch bangen die Tigers um die Einsätze von Marcel Juhasz und Ben Warda. Der Deutsch-Kanadier Juhasz kehrte in dieser Woche ins Training zurück, hatte aber noch mit den Folgen seiner Handverletzung zu kämpfen. Eine Knöchelverletzung zwang den Amerikaner Warda zuletzt zur Pause. Er kehrt erst im Abschlusstraining am Donnerstagabend aufs Eis zurück.
„Bei beiden wird sich erst sehr kurzfristig entscheiden, ob sie am Wochenende spielen können“, sagte EHC-Trainer Sergej Waßmiller am frühen Donnerstagnachmittag. Verteidiger stehen derzeit sechs zur Verfügung, jedoch hofft Waßmiller auf das Comeback von Denis Hermann. Definitiv ausfallen wird weiterhin Johannes Feuerpfeil.
„Wir müssen alle Kräfte bündeln“, sagte Waßmiller. „Denn ich gehe davon aus, dass die Serie gegen Bad Tölz eine ganz enge Nummer wird.“ Einen Vorgeschmack hat bereits das letzte Hauptrundenspiel geliefert. 2:3 verlor der EHC die Begegnung in Bad Tölz. „Aber diese Partie darfst Du eigentlich nicht verlieren“, erklärte Waßmiller. Sein Team habe sich gute Chancen in Serie erspielt, nur im Abschluss habe die nötige Konzentration gefehlt.
Das werde aber nicht erneut passieren: „Die Jungs sind heiß auf die Playoffs. Sie wissen, dass jetzt jedes Tor zählt, dass jeder Check zu Ende gefahren werden muss, dass höchste Konzentration gefragt ist. Dementsprechend werden wir uns präsentieren.“
