Ein Schritt fehlt dem EHC Bayreuth zu einer Premiere in seiner Vereinsgeschichte: Gelingt den Tigers am Dienstag (20 Uhr) im Heimspiel gegen den Deggendorfer SC der entscheidende dritte Sieg in den Süd-Ausscheidungsplayoffs, ziehen sie erstmals in die deutschlandweiten Playoffs ein.
Mit ihren zwei Siegen haben die Bayreuther dafür bereits den nötigen Grundstein gelegt. Beeindruckend war vor allem die Dominanz, mit der die Tigers ihre Siege – 5:1 und 8:2 – einfuhren. In beiden Partien hatten die Deggendorfer zu keinem Zeitpunkt eine realistische Chance gegen die wie entfesselt aufspielenden Bayreuther.
DSC-Coach Christian Zessack erklärte, dass sein Team nun den vielen Verletzungen und dem kleinen Kader über die Saison hinweg Tribut zollen müsse. Die Kraft fehle. Vor allem Andreas Geigenmüller (3 Treffer/4 Vorlagen) – er wird weiter den langzeitverletzten Michal Bartosch in der Topreihe vertreten – und Fedor Kolupaylo (5/1) bekam der DSC in dieser Best-of-5-Serie bislang nicht in den Griff.
Allerdings warnt Waßmiller gleichzeitig, dass noch nichts erreicht sei, so lange der dritte Sieg nicht feststehe. „Wir haben jetzt Matchball, den können wir aber nur nutzen, wenn wir noch einmal 60 Minuten Vollgas spielen.“
Dazu steht dem Trainer bis auf Bartosch der komplette Kader zur Verfügung. Und den Spielern winkt bei einem weiteren Sieg eine Belohnung: Holen sie den dritten Sieg, gibt ihnen Waßmiller einige Tage frei, bevor dann die Vorbereitung auf die nächste Runde (Beginn 22. März) ansteht.
