Ein junger Mann konnte sich retten, weil er kurz vor dem Absturz aus dem Fenster sprang. Er habe sich den Arm gebrochen, sei aber in einem stabilen Zustand, sagte Krankenhausdirektor Jiménez Vilcayaure im Fernsehsender Canal N. Der 24-Jährige sei sogar selbst mit dem Taxi in die Klinik gekommen.
Bis am späten Dienstagabend waren 24 Leichen geborgen, schrieb die Staatsanwaltschaft auf Twitter. Ein Kran sei angefordert worden, um die schwierigen Bergungsarbeiten auf dem Geröllfeld direkt am Meer zu erleichtern.
Immer wieder schwere Busunfälle
Die Landstraße gilt als gefährlich. Auf 22 Kilometern gibt es 52 Kurven. Nebel erschwert häufig die Sicht und nicht überall ist die Fahrbahn mit Leitplanken gesichert. Das Unglück ereignete sich auf einem besonders gefährlichen Abschnitt der Landstraße, der Teufelskurve genannt wird.
In Peru kommt es immer wieder zu schweren Busunfällen. Die Straßenverhältnisse sind oft schwierig und die Busse nicht immer in einem guten Zustand. Ende Oktober waren bei einem Unfall in Peru auch vier deutsche Studenten ums Leben gekommen.
dpa