Drogenhändler rammt Polizeifahrzeuge

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Am Montagnachmittag (28.05.2018) gelang es der Schwabacher Kriminalpolizei, zwei mutmaßliche Rauschgifthändler in Nürnberg festzunehmen. Die Staatsanwaltschaft stellte Haftantrag gegen die beiden Brüder.

 
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Im Rahmen intensiver kriminalpolizeilicher Ermittlungen gelang es dem zuständigen Fachkommissariat der Schwabacher Kriminalpolizei zwei Männer zu identifizieren, welche offenbar umfangreich mit Rauschgift handeln sollen. Die Ermittler nahmen die beiden Türken im Alter von 27 und 28 Jahren am Montagnachmittag im Nürnberger Stadtgebiet fest.

Während der ältere Bruder keinen Widerstand leistete, versuchte sich der 27-Jährige mit seinem Auto der Festnahme in der Nürnberger Südstadt zu entziehen, indem er zwei Dienstfahrzeuge der Polizei rammte. Hierbei wurde eine Beamtin leicht verletzt. An den Fahrzeugen entstand Sachschaden in Höhe von circa 20.000 Euro. Bei den anschließenden Durchsuchungsmaßnahmen stellte die Schwabacher Kriminalpolizei circa fünf Kilogramm Marihuana sicher.

Zudem fanden die Ermittler in einer von dem Brüderpaar genutzten Wohnung eine scharfe Schusswaffe mit Munition und eine Schreckschusspistole auf. Die beiden Männer werden auf Antrag der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth dem Ermittlungsrichter zur Prüfung der Haftfrage vorgeführt. Zudem werden weitere strafrechtliche Verstöße unter anderem nach dem Strafgesetzbuch und dem Waffengesetz geprüft.

Das Fahrzeug der beiden Brüder, war ein in Amberg gemieteter BMW X5. Der Vermieter konnte der Redaktion einen entsprechenden Vertrag vorlegen. Er hat laut unseren Recherchen nichts mit dem Drogenhandel zu tun. Vielmehr kommt allerdings hinzu, dass der 27-Jährige offenbar nicht in Besitz einer Fahrerlaubnis war.

red 

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