Lieber mit dem Rad unterwegs Dritter autofreier Sonntag im Weißmaintal

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Wenn am Sonntag sich in ganz Oberfranken Menschen aufs Fahrrad schwingen, ist Jürgen Tesarczyk aus Kulmbach mit dabei. Er engagiert sich im ADFC Bayreuth-Kulmbach für den Radverkehr und begleitet eine "alternative Radtour" von Kulmbach nach Trebgast.

 
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Los geht's um 10 Uhr am Marktplatz über Flur- und Wanderwege abseits der Landstraße. "Ich bin aber nur ein kleiner Zacken von den Rädern, die da mitdrehen und ineinander greifen", sagt er bescheiden über seine Mithilfe bei der Organisation des autofreien Sonntags.

Der Landkreis Kulmbach, die Gemeinden Trebgast und Ködnitz sowie der Bund Naturschutz laden dazu am 5. Mai ins Weißmaintal ein. Zwischen 10 und 17 Uhr ist daher die Staatsstraße zwischen Kauerndorf und Trebgast für den Autoverkehr gesperrt. Auch in den Landkreisen Kronach, Wunsiedel, Coburg, Lichtenfels, Hof und Bayreuth starten Radfahrer in Richtung Trebgast.

Fahrrad - das bessere Verkehrsmittel?

Für Tesarczyk, der von Nürnberg nach Kulmbach gezogen ist, stellt das Fahrrad mehr dar als ein Wochenendfahrzeug. "Ich möchte mich generell für das Fahrrad als das bessere Verkehrsmittel einsetzen", sagt der 60-Jährige. Er bevorzugt das Fahrrad nicht nur aus Umweltschutzgründen. Er will auch Natur und Landschaft direkt erleben.

Seit 1980 besitzt er kein Auto mehr. Und schon die Benzinkrise in den 70er Jahren habe ihn stutzig gemacht. Daher setze er sich inzwischen für klimafreundliche Mobilität ein. Doch ihm sei klar, dass im ländlichen Raum die Entfernungen mitunter relativ groß seien. "Für die nicht so Fitten gibt es jetzt ja Pedelecs." Ihm sei Radfahren viel lieber als ins Fitness-Studio zu gehen. Und davon will er auch andere überzeugen.


Den ausführlichen Bericht lesen Sie in der Wochenendausgabe (4./5. Mai) des Nordbayerischen Kuriers.

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