In Friedmannsdorf ging damals eine Gefechtsübung der Bayreuther Ausbildungskompanie 17/4 zu Ende. Der „Nordbayerische Kurier“ berichtete in der Ausgabe vom 9. und 10. März 1968 darüber. Bei der Gefechtsübung „Drachenblut“ hatten die jungen Rekruten ihre Leistungsfähigkeit auf eine harte Probe stellen müssen. Der Ausgangspunkt der Übung sah folgendermaßen aus: Bei Schirnding hatten feindliche Aufklärungsverbände die tschechische Grenze überschritten und stießen gegen den Westen vor. Die Kompanie 17/4 sollte Sicherungsaufgaben übernehmen. Der Marsch von 40 bis 50 Kilometern verlangte den jungen Soldaten alles ab: ein schwerer Schneesturm fegte über sie hinweg, bei jedem Schritt versanken sie einen halben Meter tief im Schnee.