Dorferneuerung: Letzte Aufgaben für Lindau

Von Dieter Hübner
Es geht ins Finale: Im Juli soll die Dorferneuerung in Lindau ihren Abschluss finden. Foto: Dieter Hübner Foto: red

So langsam geht es auf die Zielgerade. Die Gestaltung des westlichen Angers, der das Ortsbild prägt, sowie der Standort der Wertstoffsammelstelle standen im Mittelpunkt einer Zusammenkunft, zu der das Amt für Ländliche Entwicklung geladen hatte.

 
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Zusätzliche Parkplätze für die Besucher eines benachbarten Reiterhofes zu schaffen, dafür konnten sich die meisten nicht erwärmen. Die große zentrale Freifläche sei ein Gewinn für den Ort, und sollte, eventuell aufgelockert durch eine Staudenfläche und ein paar Sitzbänke, im Wesentlichen so belassen werden. Bis auf eine Ausnahme: die Wertstoffsammelstelle direkt am Straßenrand. Claudia Leppert wurde deutlich: „Dieser Container-Standort passt überhaupt nicht in die Dorfverschönerungsmaßnahme.“

Verschiedene Möglichkeiten der Verlagerung wurden rege diskutiert. Favorisiert, aber noch nicht festgelegt, wurde schließlich eine Versetzung zum Sportgelände. Sollte es beim derzeitigen Standort bleiben, müssen die Behälter in irgendeiner Form kaschiert werden. Darin waren sich alle einig. Bürgermeister Werner Diersch zeigte sich in dieser Frage leidenschaftslos: „Ich bin für Vorschläge aus der Dorfgemeinschaft in alle Richtungen offen.“ Vorsitzender Siegfried Käb-Bornkessel vom Amt für Ländliche Entwicklung gab allen als Hausaufgabe mit auf den Weg, mit offenen Augen durch das Dorf zu laufen und sich Gedanken über einen geeigneten Stellplatz zu machen.

Sitzgruppe am Ortseingang

Einig war man sich bei der Gestaltung des südlichen Ortseingangs aus Richtung Waldau. Eine Sitzgruppe mit Tisch auf Schotterrasen soll das Eingangstor nach Lindau für Fußgänger und Radfahrer aufwerten. Weil die Dorfstraße oft als Abkürzung missbraucht wird, besteht auch Einigkeit darüber, die südliche Einmündung in die Kreisstraße KU 29 zu minimieren. Dadurch versprechen sich die Lindauer weniger Durchgangsverkehr und eine Verkehrsberuhigung in der Anliegerstraße. Die Kombination eines Kinder- mit einem Senioren-Spielplatz, wie andernorts schon praktiziert, wurde zwar kontrovers diskutiert, letztlich aber von der Mehrheit der Teilnehmer nicht für notwendig erachtet.

Es gibt also noch einiges zu tun, damit der für den 22. Juli angesetzte neue Einweihungstermin stattfinden kann. Ein kleiner Arbeitskreis erklärte sich abschließend bereit, die Umsetzung der Restmaßnahmen zu begleiten.

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