Wie er mitteilte, hat es inzwischen eine Aussprache mit dem Limmerdorfer Kerwaverein gegeben. Man war sich einig darüber, dass eine Sanierung bis Ende August nicht mehr möglich sein wird, und eine Notsicherung installiert werden soll. Über das weitere Vorgehen muss nun der Marktgemeinderat in seiner Sitzung Anfang August entscheiden. Es wird um die Frage gehen, ob eine Generalsanierung oder Ausbesserungsarbeiten notwendig sein werden.
Hofmann zeigte sich zuversichtlich, dass bei der Gemeinderatssitzung eine Mehrheit für die von ihm vorgeschlagene Vorgehensweise gefunden wird. Um eine staatliche Förderung zu bekommen, sei das Erstellen einer Statik notwendig. Er favorisiert eine Gesamtsanierung von Sandsteinstützen und Balken, „dann haben wir für 15 Jahre Ruhe“. Die Gesamtkosten von rund 70.000 Euro werde man mit Sicherheit unterschreiten; er geht von der Hälfte aus, rechnet man die Zuschüsse mit ein.
Die Pläne stoßen bei Veit Pöhlmann auf Zustimmung. „Die Stützen sind nichts Neues, das haben wir schon seit zwei Jahren“, sagte der Vorsitzende des Vereins zur Erhaltung und Förderung der Limmersdorfer Kirchweihtradition. Er glaubt, dass auch in Zukunft keine Statik notwendig ist, „das Austauschen von ein paar Balken führt zu keiner neuen Statik“, meinte er. „Die Sachen stehen seit Jahrhunderten“, die Linde werde seit 1729 betanzt.
Pöhlmann begrüßt Umdenken
Für Pöhlmann war von Anfang an klar, dass der Kirchweihtanz nicht gefährdet ist. Er begrüßte das Umdenken. „Die Gemeinde und der Kerwaverein werden die Kirchweih weiter gemeinsam organisieren und betreuen. Wir werden gemeinsam an einem Strang ziehen“, meinte Pöhlmann. Ende Mai hatte er noch von einer „Riesensauerei“ gesprochen, sollte der Tanzboden gesperrt werden.