Landrat besichtigte die Unfallstelle in Bad Berneck Diskussion um sichere Haltestellen kommt in Fahrt

 Foto: red

In die Debatte um die Sicherheit an Schulbushaltestellen kommt Bewegung. Am Donnerstag gab es ein Treffen an der Unfallstelle in Bad Berneck;  Landrat, Polizei, Eltern und Vertreter der Gemeinde waren dabei.

 
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Knapp drei Wochen ist es her, dass an der Bushaltestelle an der B 2 bei Bad Berneck auf der Höhe des Ortsteils Blumenau ein zehnjähriger Schüler von einem Auto erfasst wurde.  Drei Tage später starb der Junge an seinen schweren Kopfverletzungen. Sein Tod machte viele Menschen in der Region betroffen - und entfachte die Diskussion um gefährliche Bushaltestellen.

Wie schwierig eine Lösung zu finden ist, wurde am Donnerstagmittag in Bad Berneck deutlich. Dort diskutierten der Landrat, Behördenvertreter und Eltern. Tempolimit, eine Ampel, Schulweghelfer - Vorschläge gibt es einige, leicht umzusetzen ist keiner.

Kritische Stellen gibt es in der Region noch einige mehr, wie die Recherchen des Kuriers ergaben. So kämpfen in Escherlich, Dennhof und Kirchenpingarten Eltern um mehr Sicherheit an den Bushaltestellen. Tempolimit, Hinweisschild, vielleicht sogar eine bessere Beleuchtung fordern sie. Passiert ist bislang nichts.

Doch es gibt auch positive Beispiele. In Seybothenreuth wurde im Rahmen der Dorferneuerung die Straße an der Schulbushaltestelle verengt. Und in Wirbenz (Gemeinde Speichersdorf) fährt der Bus nun eine Schleife durchs Dorf. Der gefährliche Ausstieg an der Bundesstraße ist damit Geschichte.

ott/lif/kat - Foto: Wittek


Den ausführlichen Bericht lesen Sie in der Freitagsausgabe (9. November) des Nordbayerischen Kuriers.

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