„Wir sind mit unserem Fußball-Team regelmäßig in der Region unterwegs“, sagt Eisele. „Wir machen Ausflüge, die die meisten Studenten wohl ohne den Sport nicht gemacht hätten.“ Zudem seien die Aktiven wegen der Spiele auch an den Wochenenden in Bayreuth. Manche haben sich deshalb um Praktikumsplätze bei Firmen im Umkreis bemüht und könnten sich nun vorstellen, auch nach Ende des Studiums in Bayreuth zu bleiben. „Wir wollen die Integration leben“, sagt Eisele. „Und vom USC können nicht nur die Studenten, die Uni oder der Sport allgemein profitieren, sondern die ganze Region.“
Enge Bindung zur Uni
Nicht jeder kann Mitglied des USC Bayreuth werden. Nur Studenten, Mitarbeiter oder Absolventen der Uni Bayreuth sind beitrittsberechtigt. „Das mussten wir in der Satzung verankern“, sagt Vorstandvorsitzender Jannik Lockl. „Das hängt mit unserer engen Bindung zur Uni zusammen, da wir uns künftig als vollwertiger Bestandteil dieser etablieren wollen.“ Wer den Verein unterstützen will, obwohl er nicht beitrittsberechtigt ist, kann sich dem ebenfalls neu gegründeten Förderverein „USC Support“ anschließen. Der Mitgliedsbeitrag des Hauptvereins in Höhe von 60 Euro pro Jahr ist bewusst gering gehalten. „Tiefer konnten wir nicht gehen, weil alleine die Passanträge sonst zu teuer kommen würden.“
SG will oben mitspielen
Im Fußball wird der USC Bayreuth als Spielgemeinschaft mit dem Post-SV in der Kreisklasse antreten. „Wir müssen schauen, wie wir die Semesterferien überstehen“, sagt USC-Trainer Jannik Lockl. „Aber unser Ziel ist es, möglichst lange oben mitzuspielen.“ Dafür hat sich die SG auch nochmals personell verstärkt. Als Neuzugänge stehen fest: Moritz Hemkendreis, Benjamin Stückrad, Paul Mohr (alle BSC Bayreuth-Saas), David Rau, Yannik Klein (beide TSV Neudrossenfeld), Luca Piga, Stefan Hertlein (beide DJK Kolbermoor) und Patrick Pachelbel (TuS Grafenwöhr). „Auf längere Sicht ist unser Ziel die Kreis- oder Bezirksliga“, sagt Lockl. Die Bezirksliga-Teilnahme ist allerdings laut Verbandsstatuten als SG nicht möglich.