Dadurch, dass sie eine neue Denke mitbringen. Wie Brendel: Er richtet eine zentrale Kleiderkammer für alle neun Ortswehren ein. Eine Kooperation, die dazu dient, Geld zu sparen. Feuerwehrleute sind es auf dem Land oft noch gewohnt, selbstständig zu arbeiten. Was brauche ich die Wehr aus dem Nachbarort? Ich kann alles alleine – und besser als die anderen. Wenn Feuerwehren zusammenkommen, dann höchstens zur Kerwa. Von diesem Gedanken lösen sich die Feuerwehren langsam. Das ist gut, weil der Steuerzahler Geld spart. Schließlich ist es Aufgabe der Kommunen, die Wehren auszustatten. Das ist aber auch gut, weil es die jungen Frauen und Männer zusammenbringt, sie sich ehrenamtlich engagieren. So lässt sich die Nachwuchsarbeit auf feste Füße stellen. Die Funktionäre in den Wehren brauchen jetzt den Mut, weiter in diese Richtung zu gehen.
Die Richtung stimmt
Von Heike Hampl 13.02.2016 - 16:09 Uhr