Wenn sie redet, beendet er ihre Sätze. Wenn er etwas sagt, ergänzt sie das Gesagte um einen weiteren Gedanken. Dass Reisen nicht immer nur Vergnügen ist, merkten die beiden vor zwei Jahren. Sie waren ein Jahr lang mit dem Auto quer durch Australien unterwegs. Eine gute Bewährungsprobe, denn, „wenn man ein Jahr lang als Paar auf drei Quadratmeter im Auto überlebt, schafft man alles“. Spätestens seit dieser Reise sind sie „süchtig nach der Freiheit und nach dem Reisen.“ Reisesüchtig - Travel addicted.
Seither rollen sie die Welt „von hinten auf“, wie sie es nennen: Angefangen mit Neuseeland und Australien tasten sie sich immer näher an Europa heran. „Die nähere Region wird erst später in unserem Leben eine Rolle spielen“, sagt Arndt. Auf den Reisen essen die beiden alles, was die Landesküche zu bieten hat. Außer Hákarl. Das isländische Gericht aus geräuchertem Haifleisch war selbst der experimentierfreudigen 29-Jährigen zu viel. Das Fleisch rieche stark verwest. „Und das riecht noch besser, als er schmeckt“, sagt Markhof. Viel lieber mag er die deutsche Küche. Braten, Schäufele, Schnitzel. Doch selbst im Hofbräuhaus in Sydney schmecke es ihm nicht so gut wie das Essen, das seine Eltern für ihn gekocht haben, als er noch ein Kind war.
Am Mittwoch, 11.Oktober, halten die beiden Reiseblogger einen Vortrag über ihre Südostasien-Reise. Von 20 bis 22 Uhr erfahren Reiselustige im Brausaal der Maisel-Erlebnis-Welt alles, was sie über die Länder wissen müssen.