Die Nacht ist zum Lesen da

Von Ulrike Sommerer
Spannende, traurige und lustige Geschichten gab es bei der Kinder- und Jugendliteraturnacht in der Stadtbibliothek zu hören. Ganz viele Kinder wollten diese Geschichten hören. Foto: Ulrike Sommerer Foto: red

Es ist aufregend, nachts irgendwo zu sein, wo man sonst nur tagsüber hin darf. In eine Bücherei zum Beispiel. Wenn dann dort noch richtig viel los ist, wird es eine spannende Nacht.Wir haben uns für die Kinderseite umgesehen, was es dort zu entdecken gab. Und wissen jetzt, an wen wir uns wenden müssen, wenn wir mal ein Holzbein brauchen.

 
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Zum fünften Mal fand die Kinder- und Jugendliteraturnacht in der Bayreuther Stadtbibliothek statt. Mehrere Autoren lasen aus ihren Büchern vor. Es gab ganz viele Geschichten für Kinder. Ein paar sogar für Erwachsene.

Die Kinder erfuhren viel über Piraten und Monster und Zombies. Sie hörten traurige Geschichten und fröhliche Geschichten und abenteuerliche Geschichten. Die Autoren erzählten ihnen aber auch, wie einem Geschichten einfallen. Zum Beispiel beim Gondelfahren. Oder beim Duschen. Oder beim Zähneputzen. Irmgard Kramer las zum Beispiel aus ihrem Buch Piratenschiffgäng. Das war spannend. Und es gab viel zu lachen. Die Geschichte erzählt von Tim Buktu, dessen größter Traum es ist, ein Pirat zu werden. Dabei trifft er auch auf einen alten Piraten, der fabelhafte Holzbeine schnitzen kann, sogar mit Herzchen drin! "Wenn ihr mal eins braucht, geht zu dem", empfahl Irmgard Kramer.

Wenn die Eltern vergesslich sind

Lesen und vorgelesen bekommen macht hungrig. Zum Glück gab es bei der Lesenacht nicht nur Bücher, sondern auch Essen und Trinken, falls die Eltern keine Brotzeit eingepackt hatten.

Wenn man weiß, was man werden will

Da es so viele Lesungen gab, viele davon zeitgleich, war es gar nicht so einfach, sich für die richtige zu entscheiden. Fast hätte Paula, neun Jahre alt, eine Münze werfen müssen. Doch dann entschied sie sich für die Lesung von Manfred Theisen. Er las aus dem Buch Monsterland. Die Geschichte erzählt von einem Geist auf der Flucht. Paula denkt sich selbst gerne Geschichten aus. Sie fände es toll, wenn ihre Geschichten als Buch erscheinen. Ihr Berufswunsch ist deshalb auch Schriftstellerin. Oder Buchillustratorin. Das sind Leute, die Bilder zu den Geschichten zeichnen.

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