Nach dem Gemeinderat Eckersdorf spricht sich auch der Bauausschuss der Stadt dafür aus Die Hohe Straße wird ausgebaut

Von Thorsten Gütling
Nach dem Gemeinderat Eckersdorf spricht sich jetzt auch der Bauausschuss der Stadt Bayreuth für einen Ausbau der Hohen Straße aus. Foto: red Foto: red

Die Hohe Straße zwischen Oberpreuschwitz und Eckersdorf soll im nächsten Jahr asphaltiert werden.

 
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Nachdem der Gemeinderat in Eckersdorf bereits eine solche Asphaltierung von Tröbersdorf bis an die Stadtgrenze beschlossen hat, schlägt das jetzt auch der Bauausschuss der Stadt vor. Einen entsprechenden Antrag eingebracht haben drei Mitglieder der CSU-Fraktion. Zur Begründung heißt es, der Weg werde von Patienten der drei ansässigen Kliniken genutzt, sei aber in einem so schlechten Zustand, dass das nicht mehr gefahrlos möglich sei.

120.000 Euro von der Stadt

Der Bauausschuss hat sich darum einstimmig dafür ausgesprochen, im nächsten Jahr 120.000 Euro bereit zu stellen, um den Weg auf einer Länge von 1,1 Kilometern und einer Breite von drei Metern zu asphaltieren. Einen neuen Unterbau benötige die Straße nicht. Die Maßnahme soll im nächsten Jahr, idealerweise gemeinsam mit der Gemeinde Eckersdorf, umgesetzt werden. Am 28. Juni muss das der Stadtrat noch absegnen.

Eckersdorf baut vier Meter breit

Auf Eckersdorfer Seite sind die Pläne derweil schon weiter fortgeschritten. Bürgermeisterin Sybille Pichl sagt, dass der Weg an einigen Stellen mittlerweile anders verläuft, als ursprünglich. Das müsse im Zuge des Ausbaus bereinigt werden. Zunächst müssten also Verhandlungen mit den anliegenden Grundstückseigentümern geführt werden. Anders als die Stadt Bayreuth plant Eckersdorf einen Ausbau auf vier Meter Breite, damit der Weg auch weiterhin von landwirtschaftlichen Fahrzeugen genutzt werden könne. Ein Fuß- und Fahrradweg sei die Hohe Straße nämlich erst in zweiter Linie.

Diese Feststellung sei wichtig, damit das Amt für Ländliche Entwicklung den Ausbau fördere. Gleichzeitig trage der Bund einen großen Teil der Kosten, weil die Hohe Straße als Radweg entlang der B22 betrachtet werde. Welche Kosten am Ende an der Gemeinde hängen bleiben, stehe noch nicht fest. Autos dürften die Hohe Straße aber auch nach dem Ausbau nicht nutzen.

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