Auftritte auch außerhalb der närrischen Zeit geplant Die "Hexen" stellen ihr Programm vor

Frank Schmälzle
 Foto: red

Erst Rot-Weiß und  Schwarz-Weiß, dann die Mohrenwäscher – und jetzt die Bayreuther Hexen: Der vierte Bayreuther Faschingsverein geht in der kommenden Session an den Start. Klingt lustig für einen Faschingsverein, ist aber erklärtes Hexen-Programm: Der Spaß soll im Mittelpunkt stehen.

 
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Über 50 Mitglieder hat der im Mai gegründete Verein bereits. Das reicht für drei Tanzformationen – eine Kindertanzgruppe, die jungen Hexen und die Hexen, die die Bayreuther Narren in der Vergangenheit als wilde Truppe der Faschingsgesellschaft Schwarz-Weiß kannten.

Wie Hexen-Präsident Günther Seibel jetzt bei der öffentlichen Vorstellung des neuen Vereins ankündigte, wird es im bevorstehenden Fasching auch wieder einen Hexenball geben. Geplant ist der für den 8. Februar 2013 auf dem Herzogkeller. Die Hexen wollen zudem eine alte Faschingstradition hochhalten. Künftig steigt der Mundartkomödiant Reinhold „Heiner“ Hartmann für sie in die Bütt und nimmt die Bayreuther Kommunalpolitik aufs Korn. Für Stimmung sorgen die Hexen künftig auch außerhalb des Faschings, sie wollen bei Feiern und Festen auftreten.

Dass die Bayreuther Hexen jetzt als eigener Verein auftreten, hat eine Vorgeschichte. Unter dem Dach der Faschingsgesellschaft Schwarz-Weiß hatte es zuletzt heftigen Streit gegeben. Die Interessen der Tanzsportbegeisterten und derjenigen, die Fasching weniger als Sport, denn als Spaß verstehen, gingen weit auseinander. Die Hexen und weitere Mitglieder verließen Schwarz-Weiß bei einer hoch emotionalen Mitgliederversammlung.

Foto: Harbach


Einen ausführlichen Bericht lesen Sie in der Samstagsausgabe (14./15. Juli) des Nordbayerischen Kuriers.

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