Frost erforscht die Entstehung, den Aufbau und die Entwicklung von Planeten mit Experimenten bei extrem hohen Drücken und Temperaturen. Sein Hauptinteresse gilt dem Erdmantel und dessen Oxidationsgrad, der den gesamten Wasser- und Kohlenstoffkreislauf der Erde sowie die Bildung ihres metallischen Kerns beeinflusst. Frost hat mit seiner Arbeit gezeigt, dass im oberen Teil des Erdmantels große Wassermengen vorhanden sein müssen. "Mit diesen Arbeiten, aber auch seinen Forschungen zur Bildung des Erdkerns, hat der 45-jährige Forscher das Wissen über den Aufbau der Erde und ihre Entwicklung über die Zeit deutlich erweitert", heißt es in der Würdigung der Deutschen Forschungsgemeinschaft.