Folglich darf man unter den Anhängern von Medi Bayreuth offener denn je darüber diskutieren, ob die Gastgeber nach zwölf Niederlagen in den zwölf Derbys seit dem Aufstieg 2010 das dominierende deutsche Team der letzten Jahre (sechs Titel in den letzten sieben Spielzeiten) mehr als nur ärgern können. Zumindest ein Argument wird dabei schwer von der Hand zu weisen sein: „Was die Ulmer können, müssten wir doch auch können!“ Schließlich haben die bis heute unbesiegten Schwaben, die zu Saisonbeginn in Bayreuth eine Verlängerung zum Sieg benötigt hatten, vor zwei Wochen mit einem überraschend deutlichen 78:63-Erfolg gegen Bamberg die These von der Unbesiegbarkeit des Titelverteidigers ziemlich nachhaltig erschüttert.