Derby: Medi unterliegt Bamberg 77:86

Von Florian Kirchner

Aus der erhofften Weihnachtsüberraschung wurde nichts. Doch zog sich Medi Bayreuth im Oberfrankenderby der Bundesliga bei Meister und Tabellenführer Brose Baskets Bamberg mit der 77:86 (30:47)-Niederlage respektabel aus der Affäre.

 
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Damit wächst die Derby-Erfolgsbilanz aus Sicht der Bamberger weiter an: In 70 Pflichtspiel-Duellen gegen Bayreuth kam der Sieger 42 Mal aus der Domstadt. Der letzte Bayreuther Sieg datiert noch immer aus den neunziger Jahren des zurückliegenden Jahrhunderts.

Und auch beim Aufeinandertreffen am zweiten Weihnachtsfeiertag schien der Sieg der Bamberger in keiner Phase des Spiels in Frage zu stehen. Bamberg erlaubte sich sogar den Luxus, US-Spielmacher Brad Wanamaker zu schonen.

Kurz nach der ersten Viertelpause konnten die Hausherren erstmals zweistellig mit 22:12 in Führung gehen (11.) und diesen Vorsprung kontinuierlich bis auf 24 Punkte (59:34 in Minute 24) ausbauen.

Doch die Bayreuther Mannschaft fiel diesmal nicht auseinander, zeigte im Endspurt viel Herz und Kampfgeist und reduzierte so den Abstand bis zum Spielende wieder in den einstelligen Bereich.

Mehr war gegen die körperlich und athletisch deutlich überlegenen Bamberger nicht möglich, die aus dem Feld zudem mit ansprechender Quote (56 Prozent) trafen und auch im Rebound-Duell klar die Nase vorne hatten (36:24).

Beste Werfer der Partie waren auf Bamberger Seite der italienische Nationalspieler Nicolo Melli (14) und Daniel Theis (12), bei Medi Bayreuth avancierte Kenneth Horton mit 21 Punkten zum Topscorer der Partie, gefolgt von Jake Odum (16).

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