Alexander Müller und Wolfgang Clas konnten in ihren Segelflugzeugen mit Klapptriebwerk gleich nach dem Start über das Fichtelgebirge hinweg in die bessere Thermik fliegen. Beide gelangten bis nach Gera und versuchten, mit den Supersegler mit 28 Metern Spannweite gegen den Wind nach Westen zu fliegen.
Müller gelang der Sprung über den schon mit Schauern übersäten Thüringer Wald. Clas musste seinen Motor anlassen, um heim zu kommen. Mit 61,6 km/h schaffte er es nicht in die Teamwertung, weil Müller nach einem kurzen Ausflug bis nach Bad Neustadt/Saale wieder den Weg bis nach Bayreuth fand und mit 79,9 km/h das beste Bayreuther Ergebnis ablieferte.
Sieger aus Berlin
Insgesamt 224,7 km/h standen somit für die Bayreuther Mannschaft zu Buche, Rundenplatz 17. Der Fliegerclub Charlottenburg-Berlin erzielte 339,0 km/h und gewann vor dem Fliegerklub Brandenburg (336,5) und dem LSV Schwarzwald (320,4).
In der World League scheint nun die große Zeit der nordamerikanischen Vereine angebrochen. Alle drei ersten Rundenplätze gingen in den Westen der USA: Mit über 388 km/h siegte der Soaring Club aus Minden (Nevada) vor Soar Truckee (372), ebenfalls aus Nevada, und Moriarty Soaring aus Albuquerque (Arizona, 343).
red