"Zu wenig Selbstvertrauen"
«Wir haben viel zu wenig Selbstvertrauen, keiner will den Ball haben», stellte Abwehrchef Georg Margreitter fest, der in der ersten deprimierten Reaktion davon sprach, dass sich für eine nötige Wende «alles, von vorne bis hinten» ändern müsse. Da ist auch Schwartz gefordert, der seinem Team eine klare Linie verpassen muss.
«Wir spielen unter unseren Möglichkeiten», erkannte Spielmacher Kevin Möhwald und musste damit auch sich selbst meinen. Kreativität ging von dem 23-Jährigen in den vergangenen Wochen kaum noch aus. «Da erwarte ich auch mehr, er hat auch einen anderen Anspruch», sagte Schwartz über eines seiner Sorgenkinder.
Immerhin noch neun Punkte vor Bielefeld
Neun Punkte liegen die Nürnberger noch vor ihrem nächsten Kontrahenten, dem Tabellenvorletzten Arminia Bielefeld. Eine komfortable Lage - eigentlich. Doch in der gegenwärtigen Verfassung muss der Club gegen kampfstarke Rivalen auf der Hut sein. «Wir sollten schleunigst gucken, dass wir Spiele gewinnen», empfahl Möhwald. Sonst wird aus der Schwermut eine echte Krise.
dpa