Denn Heiner Hartmann ist gerade dabei, sich den Ruhestand zu erarbeiten. "Iech muss do erscht amol neiwachsen", sagt er. "Das Müssen ist weg. Um 5 oder 6 Uhr aufstehen zu müssen." Es sind gerade einmal vier Wochen, seit Hartmann den Job hinter sich gelassen hat, den er gerne gemacht hat. Und der eigentlich das komplette Gegenteil zu dem ist, was Hartmann in der Freizeit macht: Er war der Leiter der Zentralregistratur des Zentrums Bayern Familie und Soziales (ZBFS), des ehemaligen Versorgungsamtes. Versteckt hinter Akten. Ein Job, in dem "man eher weniger Publikumsverkehr hat", wie Hartmann mit einem Lächeln sagt. "Höchstens mal den einen oder anderen Anruf." Industriekaufmann hat er gelernt, "dann Bund, dann Versorgungsamt, seit 1975". Archivarbeit, Vorbereitungen für Sitzungen des Sozialgerichts, das bestimmt sein Leben auf der einen Seite.