Das bedeute auch, dass die Gläubigen in den Gemeinden von der Fusion gar nichts merken dürften. Allenfalls, dass vielleicht künftig ein anderer Dekan zu einer Installation eines Pfarrers käme.
Gespart wird nichts
Greiner betont, dass es bei diesem Zusammenschluss nicht darum geht, dass ein Großer einen Kleinen schluckt. Es gehe darum, dass etwas Neues entsteht. Darum, dass Aufgaben gebündelt und Synergien genutzt werden. Gespart in finanzieller Hinsicht, sagt Dekan Thomas Guba, werde dabei nichts. Aber man könne Schwerpunkte setzen. Er sieht die neue Ordnung mit reformatorischem Blick: Kirche darf sich verändern.
Weniger theologisch formuliert es Ulrike Parchent, Kirchenvorständin aus Eckersdorf und Mitglied der Bayreuther Dekanatssynode: "Das ist wie bei einer Heirat. Man ist nicht mehr allein. Zwei Partner tragen jetzt die Verantwortung. Und wie bei einer Heirat müssen die beiden Partner jetzt erst einmal zusammenfinden."