Der Schreibtisch von Hans Peetz ist voll. Obwohl er in drei Wochen sein Büro in der Kanzleistraße räumen wird. Die Termine sind immer noch eng getaktet. Wie in den vergangenen knapp 18 Jahren. Dekan zu sein, heißt: überall dabei zu sein. Als Vorgesetzter von rund 40 Pfarrerinnen und Pfarrern kümmert sich der Dekan um die Stellenbesetzung, Einführung, Verabschiedung, "führt Mitarbeiter-Jahresgespräche. Obwohl das Seelsorgerliche nicht die Aufgabe des Dekans ist, kommen dennoch viele Pfarrer mit persönlichen Fragen zu mir", sagt Hans Peetz. Konflikte zwischen Gemeindemitgliedern und Pfarrern sowie Beschwerden: landen auf seinem Schreibtisch. "Das Konfliktmanagement spielt schon auch eine große Rolle."