Das Wochenende der Generalproben

„Natürlich wollen wir in unserem letzten Test einen ähnlich guten Eindruck wie beim 2:2 gegen die SpVgg Bayern Hof hinterlassen", lobte der Altstädter Trainer Heiko Gröger die ansprechende Vorstellung seiner Schützlinge im Duell mit dem Erzrivalen aus der Saalestadt: „Lediglich in den letzten 20 Minuten haben wir keinen Zugriff mehr bekommen, aber man hat gesehen, dass wir für die Hofer kein Fernglas mehr brauchen."

Gröger glaubt, dass die Altstädter auf dem richtigen Weg sind: „Von unserer jungen Mannschaft kann man noch einiges erwarten."

Lob für die Fans

Und er lobt die Fans: „Die haben uns richtig gut unterstützt. Und diese Anfeuerung hat sich mein Team erstmals in der Vorbereitung auch verdient." Kann man gegen den FC Eintracht Bamberg endlich den ersten Sieg in der Vorbereitung sehen? Bislang standen ja drei Remis und zwei Niederlagen bei insgesamt 15 Gegentoren zu Buche.

„Weit wichtiger als ein Sieg ist mir die Leistung, die meine Mannschaft abruft", meinte Gröger und schmunzelt: „Vielleicht ist es ja auch nicht schlecht, wenn die Generalprobe vom Ergebnis her in die Hosen geht."

Gegner auf Augenhöhe

Mit dem ASV Neumarkt haben die Hollfelder einen Kontrahenten gewählt, gegen den man in dieser Bayernligasaison bereits zweimal ran musste. Zum Saisonstart zu Hause in Hollfeld lautete das Endergebnis 2:2, im Rückspiel mussten die Rot-Schwarzen eine 1:3-Niederlage quittieren.

Bereits aus diesen Ergebnissen wird ersichtlich, dass es sich um einen Gegner auf Augenhöhe handelt, der gleichzeitig ein direkter Kontrahent um den Klassenerhalt in dieser Spielzeit ist. Bei einem Spiel weniger haben die auf dem Relegationsplatz liegenden Oberpfälzer vier Punkte weniger auf dem Konto als der ASV. Dementsprechend ernst wird selbstverständlich auch die Begegnung von beiden Seiten genommen werden.

„Aber auch die Partie gegen Neudrossenfeld haben wir eigentlich schon als echten Härtetest gesehen. Nur leider fehlten meinem Team in dieser Begegnung grundlegende Tugenden, wie aggressives Zweikampfverhalten und Laufbereitschaft, um gegen einen starken Gegner, der uns mit permanenten Pressing bearbeitete, zu bestehen", resümierte ASV-Coach Claudio Eismann die für ihn indiskutable Leistung beim 0:7.

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