Die 60-Jährige gehört zu denen, die 1988 in der ersten Gruppe dabei waren. Deren Wurzeln liegt in einer katholischen Jugendgruppe aus Tettnang am Bodensee. Inzwischen kommt die dritte Generation her, die Kinder von damals sind inzwischen selbst Eltern, manche von den Älteren sind auch schon verstorben, erzählt Müller-Dannecker. Sie selbst ist aus Berlin, ihr Mann stammt vom Bodensee. Viele haben die Heimat Tettnang in alle Himmelrichtungen verlassen, leben jetzt eben in Berlin, Stuttgart, im Sauerland und München. Jemand kannte die Burg Rabeneck und man schlug anfangs hier seine Zelte auf, dann entdeckte man den Zeltplatz Schmidt – idyllisch mitten im Wald liegend, rundum grüne Natur, nicht gleich zu finden. Anfangs standen hier nur ein paar Baracken, es gab ein Plumpsklo und eine Openair-Dusche. „Wenn es regnete, haben wir wilde Konstruktionen aus Stangen und Planen gebaut“, erinnert sie sich. Doch mittlerweile ist es fast luxuriös.