Eisenreich betonte, neben Lesen, Rechnen und Schreiben werde der Umgang mit digitalen Medien und der digitalen Welt „die vierte Kulturtechnik“ sein. Die Schüler müssten auch dafür die nötigen Kompetenzen vermittelt bekommen.
Deshalb sei auch so wichtig, dass Informatik nun Pflichtfach in allen weiterführenden Schulen werde. Spaenle und Eisenreich kündigten zudem umfassende Fortbildungsprogramme für Lehrerinnen und Lehrer an.
SPD: Reicht nicht
Der SPD-Bildungsexperte Martin Güll nannte die CSU-Pläne unzureichend. „Seit Jahren wird von allen Seiten gefordert, flächendeckend Overhead-Projektoren mal gegen Tablets und digitale Tafeln auszutauschen - und, Überraschung, ein Jahr vor der Wahl fällt der CSU ein, hier mal Geld reinzustecken“, sagte er.
Das allein sei aber nicht ausreichend: „Lehrerinnen und Lehrer benötigen alle entsprechende Fortbildungen, der Lehrplan muss angepasst werden, es braucht Richtlinien für die technische Unterrichtsausstattung - und selbstverständlich muss die Staatsregierung dafür Sorge tragen, dass alle Schülerinnen und Schüler entsprechend ausgerüstet werden.“
dpa