Die 450 Mitglieder des CSU-Kreisverbandes Bayreuth-Stadt sind zukünftig in alle Entscheidungsprozesse eingebunden. Die Teilnehmer einer Kreisvertreterversammlung haben sich nach kontroverser Diskussion und mit knapper Mehrheit dafür ausgesprochen, das bisherige Delegiertensystem abzuschaffen. An dessen Stelle werden nun Kreishauptversammlungen einberufen, an denen alle Mitglieder teilnehmen können.
Wie der stellvertretende Kreisvorsitzende Patrick Lindthaler mitteilt, hätten die Teilnehmer der Kreisvertreterversammlung einem Antrag des Kreisvorsitzenden Michael Hohl entsprochen, in dem sich dieser für die Abschaffung des Delegiertensystems aussprach. 34 Mitglieder hätten für Hohls Antrag gestimmt, 28 votierten für das Delegiertensystem. Die Satzung wurde entsprechend geändert.
Auf alle Mitglieder kommt nun ein bisher unbekanntes Mitspracherecht zu. Sie können beispielsweise bei der Aufstellung der Liste der Stadtratskandidaten mitbestimmen und dürfen die Mitglieder des Kreisvorstandes wählen.
Den ausführlichen Bericht lesen Sie in der Mittwochsausgabe (16. Januar) des Kuriers.
